Raidho, 5. Chakra, kommunizieren

Raidho Healing Horses: Kennst und lebst Du Deine Wahrheit? – Modul 5

Evolution und Entwicklung des Geistes

Alle Mineralien, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch mit Körper und Seele sind aus den gleichen Feinstoffen aufgebaut! “Feinstoff” hat dabei die Bedeutung von Eigenschaft oder Fähigkeit! Es gibt weniger ausdifferenzierte (“gröbere”) Feinstoffe, welche die Körper von Pflanzen, Tieren und Menschen bilden. Dem gegenüber stehen hochsensible, sehr ausdifferenzierte Substanzen, die Seelen bzw. Instinkte formen. Wir dürfen uns also jeden Instinkt als eine Art “Behälter”, der mit bestimmten Eigenschaften gefüllt ist, vorstellen. PulverDas Wesen, dem dieser Instinkt innewohnt, kann daran nichts ändern! Vielmehr reifen die Eigenschaften durch das Leben in einer Gattung. Stirbt das Wesen, werden die Eigenschaften und Fähigkeiten wieder “frei” und können sich mit anderen “gestärkten” Eigenschaften in einer höheren Gattung neu kombinieren. Auf diese Weise dauert eine Weiterentwicklung sehr lange! Die  höchste Stufe der natürlichen Evolution ist der Mensch! Jedoch ist auch auf dieser Stufe noch eine Weiterentwicklung möglich: Diese führt vom “zweidimensionalen” Leib-Seele-Wesen zum “dreidimensionalen” Leib-Seele-Geist-Wesen! Der Weg aus dem Unbewussten durch Willen  und Verstand zur Bewusstheit zu gelangen, steht alleine dem Menschen offen! 

Kehrseite dieser Medaille ist allerdings, dass wir uns auch genau so frei gegen diese göttliche Ordnung entscheiden können! Unsere Evolution aus dem Tierreich hält uns die Möglichkeit offen, mit den hochentwickelten Säugetiere ohne Worte zu kommunizieren. Dazu müssen wir nach und nach unsere Chakren stärken und in Ordnung bringen, um so dann Teil der göttlichen Ordnung zu sein.

Marotten unserer Tiere als Spiegelbild unserer Fähigkeit zur Kommunikation

Viele Tiere, besonders Pferde, erschrecken vor allem Möglichen. Die Arbeit mit ihnen wird dadurch sehr anspruchsvoll, manchmal sogar gefährlich. Betrachten wir dieses Verhalten aber doch mal weniger als Marotte und viel mehr als Spiegelbild unseres Verhaltens oder den Versuch, uns auf einen Missstand aufmerksam zu machen! Wie kommunizieren wir denn mit dem Tier? Meinen wir es wirklich ernst mit dem, was wir von ihm verlangen? Oder befehlen wir nur mit Worten und unser Kopf ist ganz woanders? Sind wir eindeutig und beharrlich genug in unserer Gesamtaussage? Oder spürt das Tier, dass es nur lange genug nicht reagieren muss, damit wir aufgeben? Unsere Forderung wird damit zur netten Option degradiert, der das Tier nach Belieben folgt oder nicht!

SicherheitIm Umgang mit Pferden ist die oberste Wahrheit: “Ich, der Mensch, kann Dir, Pferd, Sicherheit geben!” Kommunizieren wir das allerdings durch unsere energetische Ausstrahlung nicht glaubhaft, wird ein ängstliches, nervöses Pferd noch schreckhafter. Vermutlich werden wir dann auch in unserem täglichen Leben nicht so wahrgenommen, wie wir gerne möchten. Wie können wir das ändern? Der erste und zugleich wichtigste Schritt ist, dass wir uns unserer persönlichen “Wahrheit” bewusst werden! In vier Schritten kommen wir diesem inneren Schatz auf die Spur: 

  1. Akzeptieren Sie das, was momentan ist
  2. Erkennen Sie Ihre tiefsten Wünsche
  3. Geben Sie diesen Wünschen Raum, denn dadurch werden Talente sichtbar, die Sie bisher nicht kannten
  4. Überprüfen Sie, ob Sie das, was Sie sich wünschen, wirklich wollen

Wir kommunizieren immer!

Bereits ganz am Anfang hatten wir gesagt, dass nur 7% der Kommunikation mit Worten erfolgt, die übrigen 93% verteilen sich auf verschiedene nonverbale Ebenen, die uns zum größten Teil unbewusst sind. Worte haben also – entgegen der gängigen Einschätzung- ein sehr geringes Gewicht, unser “energetischer Ausdruck” ist viel entscheidender! Das gilt übrigens nicht nur in Mensch-Tier-Beziehungen, sondern auch in Mensch-Mensch-Beziehungen! Denken wir diesen Gedanken konsequent weiter, ist es also unmöglich, nicht zu kommunizieren!

KommunikationUnsere Kommunikation umfasst Worte, Gedanken, Gefühle, unsere Erwartungen, unseren gesamten Körperausdruck, unsere gesamte Wahrnehmung und im besonderen Maß unsere Art zuzuhören! Denn wirklich zuhören, bedeutet den anderen mit all unserem Sein aufzunehmen.  Das hört sich einfach an, aber achten Sie in Ihrem nächsten Gespräch mal darauf, wie viele Stimmen in Ihnen das Gehörte bewerten, Antworten, Lösungen und Ratschläge einflüstern und trotz der Unterhaltung Ihre eigenen Gedanken “weiterbearbeiten”. Die Kunst des wirklichen Zuhörens ist, diese Stimmen zum Schweigen zu bringen und innerlich leer und still zu werden! Lassen wir das “Gequatsche” nämlich zu, sind wir ausschließlich bei uns selbst!

Das wirkliche und umfassende Zuhören ist auch für die Arbeit mit dem Pferd wichtig: Geben wir ihm vor der Übungsstunde die Möglichkeit, uns durch seinen gesamten Ausdruck seine Verfassung mitzuteilen, können wir das Training und die Übungen darauf anpassen. Auf diese Weise werden beide Seiten Freude an der gemeinsamen Arbeit haben!

Das ganze Leben nur ein Theater? Unbewusstes Rollenspiel oder Authentizität- wir dürfen uns entscheiden

Wenn konditionierte Energien in uns die Oberhand haben, schlüpfen wir meist unbemerkt in Rollen. Je nach Situation mimen wir dann das Opfer, den Retter, den Unnahbaren oder den Verfolger bzw. Einschüchterer. Dieses Rollenspiel verhindert, dass wir aus unserer authentischen Seins-Ebene heraus leben. Es gibt zwei Rollenpaare: So ziehen  Opfer und Retter einander  genauso “magisch” an wie  Unnahbarer und Verfolger! Wir sprechen  hier allerdings nicht von wahrer Zuneigung, sondern von einem  Bedürfnis nach Ergänzung, um die jeweils eigene Rolle noch besser spielen zu können.

Davon können wir uns nur befreien, wenn wir in unsere Mitte gehen und bewusst die Fäden unseres Lebens in die Hand nehmen. Lassen wir uns bewusst darauf ein, das Leben  zu erfühlen, bekommen wir mehr mit und müssen keine Rollen mehr spielen. Unter Menschen, die ein Stück dieses Weges gegangen sind, gibt es weder Wertung noch Rollenspiele, sondern nur “sein”. Solche freien und authentischen Menschen müssen nicht bei zwischenmenschlichen Dramen mitspielen. Ihre neue  Art der Energie birgt vielmehr die Möglichkeit, Klarheit und Sanftmut in die Welt zu bringen.

Auch Pferde lieben diese Energie an uns. Wir sollen sie leben, wenn wir mit Menschen oder Tieren kommunizieren. Sie verhindert außerdem, dass wir Teil von zwischenmenschlichen Dramen werden und ermöglichen  uns ein Leben in Freude, Fülle, Gesundheit und Glück.

Pferde decken Rollenspiele auf

Da Rollen nichts anderes als zusammengefügte Pakete konditionierter Energie sind, können Pferde uns genau zeigen, ob wir gerade “schauspielern” oder nicht. Sie reagieren fast schon allergisch auf konditionierte Energie, wie wir bereits bei der Bearbeitung der vorhergehenden Chakren festgestellt haben! Wenn sich unsere Mitmenschen auch von unsere perfekten Inszenierung täuschen lassen, das Pferd ist unbestechlich und reagiert auf die konditionierte Energie! Diese Spiegelung werden wir sicher nicht vergessen! Wir bekommen dadurch die Chance, zukünftig besser wahrnehmen zu können, wenn uns äußere Gegebenheiten und Situationen wieder in Rollen hineindrängen möchten. Damit haben wir auch die Möglichkeit zur bewussten Entscheidung!

Liebe und Weisheit- die zwei höchsten Qualitäten

Die  Kombination von Liebe und Weisheit ist der  Schlüssel zur gewaltfreien Kommunikation und für ein wirkliches Miteinander. Sei es nun im Umgang  mit Menschen oder mit Tieren! Liebe in der Pferdearbeit bedeutet Sanftmut, Weisheit  wird mit Klarheit “übersetzt”. Wichtig ist, dass die beiden QualitätenSanftmut und Weisheit zusammen wirken! Sanftmut alleine würde ausgenutzt, Klarheit ohne Liebe bzw. Sanftmut wäre hart und kalt! Ein  Mensch, der beides umsetzen kann, wird vom Pferd als potentieller Anführer anerkannt. Keine Form der physischen Kraft bewirkt, dass sich ein so starkes Wesen wie ein Pferd so willig fügt! Es folgt der Sanftmut und Klarheit ganz natürlich und kann sich unter ihrem Schutz sogar weiterentwickeln.

Praktische Umsetzung

Um dem Pferd zeigen und kommunizieren zu können “Du brauchst keine Angst haben, solange ich bei Dir bin, kannst Du unbesorgt  und ruhig bleiben!”, konfrontieren wir es mit Situationen und Gegenständen, die es als “eventuell gefährlich” einstufen wird. Konkret heißt das: Das Tier soll über eine Plane gehen oder ein Regenschirm wird neben ihm aufgespannt. Fähnchen oder Aluminiumstreifen flattern und knistern im Wind.

Je nach Reaktion des Pferdes  bekommt der Übende einen Eindruck von der Qualität seiner inneren Energie und seiner Kommunikation! Denn oft denken wir, wir würden auf unser Umfeld ruhig, gelassen und sicher wirken. Dabei ist das Gegenteil der Fall! Das Üben mit dem Pferd kann uns dabei helfen, auch im Alltag mehr und mehr stimmig, klar und eindeutig  zu werden.

Pferde sind mit ihrer starken Yin-Kraft ein Gegenpol zu unserer Gesellschaft, die  in der Yang-Kraft erstarrt. Sie können uns helfen, selbst wieder ausgeglichen zu sein und dem weiblichen Anteil in jedem von uns wieder zu einem angemessenen Stellenwert verhelfen.

Buchtipps zum Thema:

  • Alexandra Rieger: “Chakrenarbeit mit Pferden – Durch Energie zur Harmonie”
  • Eric Berne /Wolfram Wagmuth: “Spiele der Erwachsenen-Psychologie der menschlichen Beziehungen”
  • James Redfield: “Die Prophezeiungen von Celestine”
  • Rajan Sankran: “Homöopathie für eine neue Welt – Entdecke Dein anderes Lied”

 

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